Vermutlich fürchteten viele Seissemer, dass die Spätherbstwanderung eher eine Frühwinterwanderung werden würde — und nahmen deshalb nicht ganz so zahlreich an diesem Ausflug teil. Sie sollten recht behalten! Sogar unten im Filstal lag etwas Schnee, die Wolken hingen tief und ein zugiger Wind machte die nasskalte, ungemütliche Wettermischung perfekt. So zogen erstmal nur 3 Wanderer los übers Dürrental hinauf Richtung Nordalb, um dann im hinteren Dürrental wieder hinab und hinaus nach Süden unterhalb des Galgenbergs zurück nach Deggingen zu laufen. Von dort ging es – immerhin trockenen Fusses – direkt nach Bad Ditzenbach zu Kaffee und Kuchen. Und wie es der Zufall wollte, vermehrte sich hier die Dreiergruppe spontan um eine bekannte Seissener Persönlichkeit, die in Bad Ditzenbach nicht nur zum Wandern weilte. So kehrten die Wanderer nun doch mit einer ganz anständigen Anzahl an Teilnehmern recht zufrieden von der frühwinterlichen Spätherbstwanderung nach Seissen zurück.
Archiv für das Jahr: 2023
Der Albverein macht Pralinen!
Vanilletrüffel, Kaffeelikörpralinen, Nougat-Pistazien-Mousse und Eierlikörsahnetrüffel — das waren die Kreationen von Florin und 11 Frauen, die sich an das Abenteuer Pralinenherstellung heranwagten. Nach kurzer Einweisung von Kursleiterin Martina, der Pralinen-Kreativ-Künstlerin, ging es los mit schmelzen, lösen, mischen, rühren genau nach Rezeptur. Schnell lag verführerischer, warmer Schokoladenduft in der Luft! Die erkaltete Masse wurde sorgfältig — mehr oder weniger schnell je nach Temperament der Pralinenmacherin – in die ausgelegten verschieden geformten Hohlkörper gefüllt und mit den unterschiedlich gemusterten Schokodeckelchen versehen. Florin erwies sich als geduldigster Pralinendeckelaufbringer und verschloss mit Abstand die meisten der Schokokreationen — fast 3 Stunden lang — Respekt!! Die süsse Ausbeute wurde am Ende gleichmässig auf alle Chocolatiers verteilt und man war sich absolut einig, dass so ein Event dringend wiederholt werden muss. Danke Martina für diesen tollen Nachmittag!
Landschaftspflege Aktion Nr 3 am Rauhen Burren
Die Wettergöttin meinte es mal wieder gut — ein strahlender Spätherbsttag begrüsste 8 Helfer bei der 3. Pflegeaktion dieses Jahres am Rauhen Burren. Viele in die Breite gewachsene Wacholder mussten entnommen werden, um eine Schafbeweidung zu ermöglichen. Schafe beweiden Wacholderheiden nur dann richtig, wenn sie freie Fläche zum Ziehen haben.
War wiedermal eine gelungene Aktion, alle Helfer hatten ihren Spass und waren zufrieden ob der geleisteten Arbeit!
Anschließend gab es für alle Helfer eine Vesper in der Zehntscheuer – danke Andrea für die Vorbereitung!
Weitsicht und Tiefblick – Herbstwanderung am Trauf
Bei herrlichstem Wanderwetter machten sich 11 Wanderer auf in Richtung Ochsenwang – darunter 3 Teilnehmer vom südlichsten Ende des DonauBlauGaus — aus Illerrieden! Nach Ersteigung des Breitensteins mit weiter Sicht zum Hohen Neuffen über die Teck bis zu den Kaiserbergen im Osten und Tiefblick nach Bissingen im Norden wurde der nächste Gipfel in Angriff genommen – der Auchtert. Blauer Himmel, buntes Laub und ein leichtes Lüftchen — genau so muss eine Herbstwanderung sein. Nächstes Ziel waren Randecker Maar, Salzmannstein und Ziegelhütte — wo so mancher aus der Gruppe gern schonmal eingekehrt wäre. Zur Hindenburghütte schlängelte sich ein schmaler Pfad durchs raschelnde Herbstlaub – und hier gab es dann endlich eine Brotzeit. Diese lag beim anschließenden Anstieg ganz schön schwer im Magen, doch der Blick von der Höhe übers Schopflocher Moor Richtung Ochsenwang versöhnte wieder. Über den Bohlensteg durchs Moor und weiter nach Norden war der Ausgangspunkt bald erreicht. Die Einkehr beim Herbstfest des Musikvereins Suppingen bei Schnitzel und Spätzle wurde genutzt um gleich mal eine Tour der OG Seissen im Illertal und geführt von den Illerriedenern auszumachen.
Natürlich waren wir nicht ganz alleine unterwegs, aber dass wir zweimal den Blaubeurer Albverein und einmal ein paar private Wanderer aus dem Blaubeurer Albverein trafen, war schon ein grosser Zufall und sorgte für fröhliches Hallooo!
Weinbergwanderung mit der OG Berghülen im Remstal
Um 9:15 Uhr traf man sich in der Ortsmitte von Berghülen, am Brunnen. In Fahrgemeinschaften fuhr man ins Remstal, nach Korb. Von dort aus ging es zu Fuß durch die Weinberge, den Wanderweg zum Korber Kopf hinauf. Vom Kopf aus hatten wir eine tolle Aussicht über das Remstal. Anschließend ging es von dort durch den Wald hinab in den Weinort Hanweiler und anschließend wieder bergauf zum Hanweiler Sattel. Dann ging es zum Kleinheppacher Kopf und weiter zum Hörnleskopf. Hier hatten wir Sicht in Richtung Stuttgart, auf Waiblingen, Winnenden und vielen kleinen Ortschaften im Remstal. Nach rund vier Stunden kamen wir wieder bei unseren Autos an und fuhren von dort zurück auf die Alb. In Hohenstadt machten wir halt um im dortigen Gasthaus Sonne einzukehren.
Wanderstrecke: 13 km Wanderzeit: ca. 4 Std.
Teilnehmer : 10 Erwachsene aus Seissen und Berghülen
Wetter: herbstlich, sonnig
Streuobstveranstaltung DBG: Burkhardt Säfte Machtolsheim
Im Rahmen der Streuobstaktivitäten des DonauBlauGaus organisierte die OG Machtolsheim eine Firmenführung bei Burkhardt-Säfte. Die Obergrenze von 40 Plätzen war wenige Tage nach Öffnung der Anmeldung bereits erreicht, was zum Anlass genommen wurde, auch nächstes Jahr diese Veranstaltung einzuplanen.
Nach Begrüssung und Erteilung allgemeiner Verhaltensregeln erfolgte erstmal die Einkleidung – Warnweste und Kappe. Vorbei an Abfüllanlagen, riesigen Speichern und Apfelfließband ging es ins beeindruckende Hochregallager um den Prozess vom Pressen über Saften, Abfüllung und Lagern in der Gänze zu erleben.
Anschließend verköstigte uns Sonja im Burkhardt-eigenen Streuobstbiotop mit verschiedensten Saftsorten.
Eine Besichtigung des Wassersturms und leckerer Wurstsalat im gemütlichen Machtolsheimer Vereinsheim rundeten die Veranstaltung ab.
Ein grosses Dankeschön an den Organisator Gerhard Längst, der ein perfektes Programm aufgesetzt hat! Nächstes Jahr wieder!
Hörnle, Schillerstein und FriedWald
Strahlender Sonnenschein, blauer Himmel und erstes buntes Herbstlaub begrüßten 18 Mittwochswanderer hoch oben überm Blautal. Vorbei an der Abbruchkante der ehemaligen Steinbrüche führte ein schmaler Pfad mit herrlichen Tiefblicken hinüber zum Schillerdenkmal auf dem Hörnle. Rusenschloß, Rucken, Blaufels und das ganze Ur-Donautal leuchteten in satten Farben. Am FriedWald angekommen erklärten Flyer die Bedeutung der verschiedenen Bändchen und Plaketten. Ein Augenblick der Stille am schön angelegten Andachtsort erlaubte es, die besondere Atmosphäre des Ortes zu spüren. Die Einkehr in der Waldgaststätte bei riesigen Kuchenstücken war der leckere Abschluss einer schönen Herbstwanderung.
Nisthilfen für Wildbienen basteln mit dem Kindergarten Seissen
Unter Anleitung von Dr. Wolfgang Wohnhas hat die Albvereinsgruppe der OG Seissen mit der Riesen-Gruppe (Vorschulkinder) Nisthilfen für Wildbienen gebastelt. Zuerst gab es einen kleinen Vortrag, was Wildbienen von Honigbienen, Hornissen und Wespen unterscheidet (die Grösse und die Grösse des Stachels und was mit dem Nektar passiert!) und wie sich Wildbienen fortpflanzen und überwintern. Herr Wohnhas hatte sogar einige Wildbienen, eine Hornisse, Wespen und Honigbienen mitgebracht! Die Kinder waren fasziniert.
Dann ging es schon los mit dem Basteln: In gut getrocknetes Hartholz bohrten die Kinder mit vollem Eifer Löcher in verschiedenen Stärken für die Eier der Wildbienenbrut der unterschiedlich grossen Wildbienen. Die Nistlöcher wurden sorgfältig von Holzstaub gereinigt und die Ränder glatt geschliffen, damit sich die Wildbienen nicht die Flügel verletzen. Um die Nisthilfen vor Nässe zu schützen, wurde überall noch ein passendes Dach aufgebracht. Und zum Schluss bekam die Nisthilfe einen Aufhänger aus Sisal, um sie Richtung Süden an der Hauswand befestigen zu können.
Gegen Ende wurde noch ein Rundgang über die Wildbienenweide des Albvereins Seissen direkt neben dem neuen Kindergarten gemacht und tatsächlich fanden sich auf den Astern ein paar Honigbienen, einige Wildbienen, Hummeln und Schmetterlinge. Am grossen Wildbienenhotel des Albvereins wurde noch einmal deutlich gemacht, wie wichtig die Aufhängung der Nisthilfen an einem regengeschützten Platz Richtung Südosten ist.
Alle Kinder waren voll Begeisterung und mit Feuereifer bei der Sache und werden nun die Nisthilfen zusammen mit den Eltern daheim an Hauswand oder Wohnung aufhängen.
Bergwanderung Schönkahler
Mit insgesamt 30 Wanderern aus verschiedenen Ortsgruppen (Seissen, Blaubeuren, Ulm, Bermaringen…) ging es morgens um 07:30 bei herrlichstem Herbstwetter Richtung Tannheimer Tal. Die Wanderer hatten sich zuvor für eine der drei verschiedenen Touren angemeldet, es konnte eine Tour mit 300, 500 oder 700 Höhenmetern ausgewählt werden.
In Schattwald verließen die ersten beiden Wandergruppen (300 bzw 700 hm) den Bus und zogen Richtung Schönkahler bzw Restaurant Zugspitzblick. Die Wandergruppe 2 fuhr bis Zöblen und wurde von dort per shuttle komfortabel zum Ausgangsort Zugspitzblick gebracht.
Das Wetter trübte sich etwas ein und schnell ziehende Wolkenfelder sorgten für interessante Stimmungen am Himmel. Etwa auf der Hälfte des Gipfelanstiegs trafen die Wandergruppen 1 und 2 aufeinander und strebten gemeinsam dem Gipfelziel zu.
Trotz recht frischen Gipfelwindes wurde der tolle Ausblick auf Tannheimer Tal, Allgäuer Alpen und Ostallgäuer Seenplatte eine gute Stunde bei einer Vesper genossen.
Im Restaurant Zugspitzblick wurde nach dem Abstieg lecker Flammkuchen und Kaiserschmarren serviert und anschließend mit immer mehr Sonnenschein der Abstieg Richtung Tal unter die Füsse genommen.
Pünktlich um 19:00 brachte uns der Bus trotz vieler Umleitungen zurück nach Blaubeuren. Ein schönes Bergerlebnis in einer tollen Gruppe!
Besuch der Nordheimer in Seissen: Freilichtmuseum Beuren
20 Nordheimer machten sich wie alle 2 Jahre auf in Richtung Seissen. Man traf sich auf beinahe halber Strecke bei herrlichstem Frühherbstwetter in Beuren am Freilichtmuseum. Nach ausgiebiger Begrüssung, einigen freien Rundgängen zu den sehenswerten alten Gebäuden und einer Kaffeepause in der Grillhütte mit Teckblick gab es Einblicke in das Leben der Altvorderen bei einer Führung mit dem Titel: Früher isch au et älles besser gwea. Handwerkskünste, Einrichtung, Dachdecken, Obstbau, Landwirtschaft usw in verschiedensten Zeitabschnitten der Vergangenheit wurden dabei lebendig. Das Abendessen rundete mit Gulasch, Gemüse und Spätzle den schönen gemeinsamen Tag zur Zufriedenheit aller aufs Beste ab. Schön dass ihr da wart, Nordheimer. Bis nächstes Jahr!!









































































































































































