Das Wetter war nicht gut angesagt — Schnee lag morgens — und trotzdem versammelten sich 10 Helfer am Rauhen Burren. Aber der Wettergott spielte mit, der Himmel wurde blau, der Schnee schmolz und die OG Seissen rückte mit inzwischen geübten Kräften den verbrannten Wacholdern zu Leibe. Und was da alles herauskam aus den Wacholderbüschen: Scherben, zertrümmerte Flaschen, Plastikabfall, Bierdosen — und ein nicht mehr ganz fahrbereites Radel, das schon etliche Jahre auf dem Buckel hat. Am Ende der Aktion türmten sich riesige Häufen aus Wacholdergestrüpp – und die fleissigen Helfer hatten sich den warmen Leberkäs mit leckeren Salaten in der Zehntscheuer redlich verdient.
Archiv für den Monat: Februar 2023
Landschaftspflegeaktion am Rauhen Burren östlich des Falch-Geländes
Nach einem Brand auf der Heidefläche am Rauhen Burren östlich des Falch-Gebäudes und südlich der B28, bei dem etliche Wacholder ganz oder teilweise zerstört wurden, hat der SAV OG Seissen dort eine Pflegeaktion durchgeführt. Um die Fläche wieder mit Schafen beweidbar zu machen, wurden die betroffenen Wacholder möglichst tief über dem Boden abgesägt. Die entnommenen Wacholder werden abtransportiert, um eine Überdüngung des Magerrasens zu vermeiden.
Da die Fläche enorm gross ist, wird die Aktion an weiteren Samstagen in 2023 und voraussichtlich 2024 fortgesetzt werden.
Ein grosser DANK an 9 fleissige Helfer der OG Seissen und an Herrn Stich, der uns in die Arbeiten eingewiesen hat.
Winterwanderung Obermarchtal
Mit der tollen Anzahl von 24 internationalen Teilnehmern (bis von Malaysia, Machtolsheim, Blaubeuren, Berghülen…) startete die OG Seissen bei bedecktem Himmel vom Bahnhof Rechtenstein. Erst leicht aufwärts bis Talheim und dann wieder hinab ins Tal war die Lauter bzw der Lauterkanal schnell erreicht. Breite Schleifspuren an den Böschungen zeigten deutlich, dass auch hier der Biber schon angekommen ist. Kurz vor St. Christoph, einem Wasserkraftwerk welches Strom für das Kloster in Untermarchtal erzeugt, stiessen wir auf den scharlachroten Kelchbecherling, einen Grosspilz mit dem Status ‚gefährdet‘ auf der Roten Liste! Vorbei an Höhlen und bizarren Felsformationen ging es im schluchtartigen Tal der mäandrierenden Lauter bis an die Mündung in die Donau. Von dort konnte dann schon bald der Zielpunkt gesehen werden: die Zwillings-Türme des barocken Obermarchtaler Klosters. Im Gasthof Adler warteten dann nicht nur Kaffee und Kuchen sondern auch eine Gruppe Seissener, die das Wanderziel mit ein paar PS mehr angesteuert hatten.


























































