Märzenbecher und Kelchbecherlinge im Wolfstal

Durch den grün bemoosten engen  Schluchteingang ging es für 21 teils nicht mehr  ganz jugendliche Wanderer ins Wolfstal mit seinen tausenden, in voller Blüte stehenden Märzenbechern und einem Meer von Zinnoberroten Kelchbecherlingen. Das Alter des jüngsten Teilnehmers soll hier mal verschwiegen werden, doch der älteste Mitwanderer zählte stolze 93 Lenze und marschierte der Gruppe knapp 6 km flott voran! Respekt Günther!! Die Einkehr im Mochentaler Schlossstüble gestaltete sich kuschelig eng, da trotz des Wochentags auch andere Albvereinler die Blütenpracht im Wolfstal bewundert und bewandert hatten — doch keiner kam zu kurz und nach riesigen Kuchenstücken und Kaffee konnte hochzufrieden die Heimfahrt angetreten werden.

 

Durchs Böttinger Trockental und über die Hochfläche der Kohlplatte nach Mehrstetten

Gut dass die Wanderung erstmal im Tal begann, der Wind pfiff nämlich ganz anständig und die 20 Wanderer waren froh um etwas Windschutz. Die Lawinengefahr war an diesem Tag als GERING eingestuft und so konnte der Steilhang des  Mehrstetter Skilifts samt Skisprungschanze einigermassen gefahrlos gequert werden. Nach den 160 Höhenmetern Aufstieg zur Kohlplatte gab es erstmal ein paar Süssigkeiten zur Stärkung und damit konnte dann auch der Steilabstieg zurück ins Böttinger Tal bewältigt werden. Die anschließende Einkehr im Mehrstetter Lamm rundete einen strammen Wandernachmittag mit insgesamt knapp 12 km gekonnt ab.