Löwenpfad — Filsursprung

7 Wanderer und Fred machten sich bei schönstem Wetter auf nach Wiesensteig. Nach schweisstreibendem Aufstieg durch einen beeindruckenden Hohlweg hinauf zur Hochfläche der Alb wurde schon bald die Ruine Reussenstein erreicht. Herrliche Blicke entlang des Albtraufs und ins Unterland belohnten die Mühe des Aufstiegs! Nach der Rucksackversper ging es übers Bahnhöfle und dann in grossem Bogen durch den schattigen Wald  hinunter zum Ursprung der Fils, wo schon einige Wanderer die Füsse in der Quelle kühlten. Die anschließende Einkehr bei Wurstsalat, Eis und Kuchen beendeten eine gelungene Wanderung über 14 Kilometer! Danke an Wanderführerin Roswitha für die tolle Tour.

 

Hüttendienst auf der Weidacher Hütte, 24./25. August

Der Bewirtungsdienst auf der Weidacher Hütte war auch dieses Jahr ein voller Erfolg! Roswitha konnte von den fleißigen Seißemer Kuchenbäckerinnen 12 leckere Kuchen organisieren und wir haben alle bis auf das letzte Stückchen verkauft! Sehr viele Seißemer folgten unserem Aufruf, uns an der Hütte zu besuchen — was uns wirklich sehr gefreut hat. Die Kuchen wurden von allen Besuchern sehr gelobt, wir hatten eine tolle Atmosphäre an der Hütte, trotz der Hitze am Samstag und dem kühleren Wetter am Sonntag konnten wir draußen sitzen. Eine sehr gelungene Veranstaltung, die nächstes Jahr auf jeden Fall wiederholt wird. Vielen Dank an Team Frieder für den Samstagsdienst und an Team Roswitha für den Sonntagsdienst!

Gässles- und Stieglestour – auf geheimen Pfaden durch Nellingen

Trotz  Regen und Kälte traten 7 Wanderer an zur Gässlestour in Nellingen mit Wanderführer Werner Staudenmaier. Beginnend am Rathaus auf dem zentralen Dorfplatz, vorbei an vielen Nellinger Brunnen und immer wieder alte Verbindungswege nutzend war bald das schützende Vordach an der Kirche erreicht. Hier im Trockenen wurde die Wegführung, die Geschichte alter Häuser sowie die Ursprünge von Flur- und Hausnamen erklärt. Nach gut 3 km und 1.5 Stunden war die Dorfmitte wieder erreicht und bei Kaffee und Kuchen im Ochsen in Berghülen liessen wir die lehrreiche Tour gemütlich ausklingen.

Wanderung im schönen Illertal

Weit in die Ferne hat es uns diesmal gezogen, bis an die Südspitze des DonauBlauGaus. Wir folgten der Einladung des Wanderführers Wilfried nach Illerieden/Wangen um unter seiner kundigen Führung das Illertal kennenzulernen. Entlang des Russendamms, während des ersten Weltkrieges von Gefangenen erbaut, ging es durch herrlichen Auwald bis zur Iller, wo wir eine erste Brotzeit einlegten. Dank der neulich erfolgten Renaturierungsmassnahmen richtete das Hochwasser im Juni keinen Schaden entlang dieses Illerabschnitts an — und für Natur und Auge ist das rückgebaute Naturbett der Iller sowieso viel besser und schöner. Überraschend die vielen Höhenmeter, die wir an den Rand- und Seitenmoränen des Illertals zusammen bekamen!

Nach etwa 13 km erreichten wir 7 Wanderer über den HW 4 wieder Illerrieden/Wangen, wo uns des Wanderführers Frau Geli mit allerfeinster Schwarzwälderkirschtorte und Donau-Bananenwellen bewirtete. Vielen herzlichen Dank, das war ein super nettes und total leckeres Ende der sehr lehrreichen Wanderung!

Sonnwendfeier am Lagerfeuer

Unsere zweite Veranstaltung mit den Musikanten der Naturfreunde! Gerhard Schreiber und die Gitarren- und Akkordeonspieler sowie 25 SängerInnen von Albverein und Naturfreunden fanden sich bei bestem Wetter rund um das Sonnwendfeuer ein und sangen, was die Stimme hergab. Auch das Grillen, Lachen und Schwätzen kam nicht zu kurz, noch bis  Mitternacht brannte das Lagerfeuer. Und ganz nebenher zogen die deutschen Fussballer ins Viertelfinale ein 🙂 .

Ein herzlicher Dank an alle Sänger und Musikanten –  es war eine tolle Veranstaltung, Singen bringt die Menschen zusammen.

Kreismusikfest, unsere OG beim Umzug

Albverein früher und heute , das war das Motto unserer OG beim Umzug des Kreismusikfestes des MV Seissen. Wanderer und Radler mit Gewand und Ausrüstung von früher und heute, Landschaftspflege per Bio-Mäher (Schaf)  oder motorisiert per Freischneider und Motorsäge sowie Naturschutzprojekte wie Wildbienenweide wurden dargestellt. Das Ganze wurde begleitet von unserer Volkstanzgruppe in Tracht mit kunstvoll geflochtenem Bänderbaum und unseren jüngsten Trachtenträgern, die äusserst niedlich und sehr stolz unseren Auftritt abrundeten.

Danke an alle Teilnehmer, danke an die Organisatoren und danke für die viele Arbeit, die im Vorfeld  geleistet wurde.

Frauenschuh und alte Kelten

Bei herrlichstem Wetter machen sich 9 Wanderer auf ins Warmtal, die dortige berühmte Frauenschuhblüte zu bewundern. Und wir werden nicht enttäuscht, glücklicherweise rechtzeitig die Hauptblütezeit erwischt, dürfen wir prächtig in Vollblüte stehenden Frauenschuh an viele lichten Waldstellen sehen. Beim Aufstieg zur alten Burg begleiten uns Immenblatt,  Akelei, und die ’schöne Frau‘ als sehr wirksamer Inhaltsstoff der Tollkirsche (Belladonna, Atropin). Die Plattform und der Wall  der Keltenburg von ca 600 a.D. lassen die Arbeit nur ahnen, die das Errichten damals gekostet hat. Interessant die Hintergründe zur  Sichtachsenverbindung zur Grossen und Kleinen Heuneburg. Auf den Lohrmannsbuckel mit seinem sehr mageren Kalkmergelboden und der daher rührenden sehr hohen Vielfalt an Orchideen und anderen seltenen Pflanzen  führt ein streng abgezäunter Weg durch das Naturschutzgebiet. Purpur-Orchidee, Brand-Orchidee, Fliegen-Ragwurz, Helmkraut, gerade erblühender gelber Enzian, Teufelskralle und viele Blümchen mehr lassen uns aus dem Fotografieren nicht mehr herauskommen.  Nach der Brotzeit geht es  weiter durch wellige, liebliche Hügellandschaft, Wald und Feld vorbei an herrlichen Blumenwiesen mit Skabiosen, Bocksbart, Esparsetten, Margeritten, mehrblütigen Glockenblumen, Ehrenpreis  um nur ein paar zu nennen — bunte Wiesen,  wie wir sie bei uns nur noch aus der Kindheit kennen. Nach ca. 11 km und 200 hm runden Kaffee, Eis  und Kuchen  auf der Terrasse des Gasthof Adler in Obermarchtal die harmonische Wanderung ab.

Orchideenwanderung: zu den Knabenkräutern bei Berneck

Tiefhängende Wolken, drohender Regen, kühl, aber trotzdem nehmen 8 Unerschrockene teil – das ist Einsatz :-). Und wir haben Glück: es regnet nicht, der Wurzelweg am Trauf entlang von der Schonterhöhe bis zur ehemaligen Burg Berneck  lässt sich gut laufen und die Knabenkräuter blühen lila, rosa und gelb im Übermass. Ausserdem jede Menge beinah blühende Türkenbundlilien, Salomonsiegel, ährige Teufelskralle und immer noch viele Schlüsselblumen. Trotz oder wegen der tiefhängenden Wolken beinahe dramatische Aus- und Einblicke ins Filstal, ein kurzer spiritueller Stop an der Buschelkapelle und schon dürfen wir die Belohnung für die 4 Wanderkilometer im urigen Gasthaus Berneck geniessen : Kirsch/Nusskuchen, extra für die OG Seissen gebacken. Wanderherz, was willst du mehr. Danke an alle wetterfesten Teilnehmer!

Pflanzentauschbörse

Zusammen mit dem BUND, dem Blauen Wunder eV Blaubeuren und den Landfrauen konnten wir zahlreiche grosse und kleine Besucher auf der Pflanzentauschbörse begrüssen. Es wurde fleissig geteilt, getauscht, getratscht und neue Kontakte geknüpft.  Und natürlich wurde  gebastelt: gebohrt, gemalt und gestanzt — Samenbollen mit dem Blauen Wunder, Nisthilfen mit dem Albverein und Schmetterlinge  mit dem BUND. Die leckeren Kuchen samt Bienenstich von den Backprofis der  Landfrauen und des Albvereins waren wie letztes Jahr in kürzester Zeit ausverkauft!

Vielen Dank an alle Besucher, Bäcker, Bastler, Aufbauer, Abbauer, Pflanzentauscher und Pflanzenteiler! War super! Nächstes Jahr wieder!

 

Die ideale Feldhecke — mit Herrn Stich

Auf der Suche nach der idealen Feldhecke unterwegs auf der Seissener Gemarkung. 27 Interessierte im Alter von 9 bis 95 fanden sich an einem frühsommerlichen Aprilsonntag am Wanderparkplatz Alte Linde ein. Mit  Herrn  Stich,  Naturschutzbeauftragter  für die Gebiete von Blaubeuren, Laichingen, Berghülen, Heroldstatt und Westerheim hatten wir den denkbar besten und kompetentesten Naturführer. Er erklärte den Unterschied zwischen Feldhecken und Feldgehölzen, konnte aufgrund seiner über 30 jährigen Tätigkeit in diesem Bereich auch über die Entstehungsgeschichte bestimmter Landschaftsmerkmale auf unserer Gemarkung berichten und uns nicht zuletzt eine von seiner Frau (als Lehrerin mit ihrer Schulklasse) vor vielen Jahren angelegte Hecke zeigen. Dieser Hecke wird die OG Seissen im nächsten Jahr eine Pflegemassnahme zukommen lassen, damit sie auch künftig das wertvolle Biotop bleibt, als das sie angelegt worden war. Die vielen Fragen der Teilnehmer konnten alle von Herrn Stich beantwortet werden und zeigten das hohe Interesse an dieser Thematik.

Kaffee und Kuchen in der Zehntscheuer rundeten die Führung ab. Vielen Dank noch einmal an Herrn Stich für die gelungene Veranstaltung!