Blauer Himmel täuschte ein bißchen über den eiskalten Ostwind hinweg – doch das hielt 7 Wanderer aus Seißen und Blaubeuren nicht ab von der Wandertour über dem Filstal. Über Kahlenstein, Geiselstein und Tirolerfels mit herrlichen Ausblicken und bunter Frühlingsblütenpracht erreichte die Gruppe das Ostlandkreuz auf der Schildwacht. Beeindruckend der Tiefblick hinab nach Geislingen ebenso wie der Weitblick nach Norden zum Hohenstaufen! Im gut besuchten Geiselsteinhaus hatten wir Glück — jeder erwischte noch etwas zum Essen, den letzten Wurstsalat, den letzten Kuchen, die letzte Sulz — grad lustig wars. Nach gut 8 km ging wiedermal ein ausgefüllter und gelungener Wandernachmittag zu Ende. Danke an die Wanderführerin Roswitha für die schöne Tour.
Archiv für das Jahr: 2025
Kreuz- und Querwanderung Donau-Blau-Gau am 30.03.25
OG Blaubeuren und OG Seißen veranstalteten gemeinsam die Frühjahrs-Kreuz- und Querwanderung des Donau-Blau-Gaus. Über 50 Teilnehmer, gleichmässig verteilt auf beide angebotenen Strecken, folgten der Einladung.
Die von der OG Seißen geführte grosse Tour startete pünktlich bei schönstem blauen Himmel am Bahnhof Blaubeuren, führte hinauf übers Felsenlabyrinth zur Günzelburg, vorbei an Schinderhüle und Bettelbuche und über den Rabensteig hinab ins Tiefental. Einige schon fast verblühte Märzenbecher, Bergtäschelkraut, Seidelbast und viel weißer und roter Lerchensporn säumten den Weg — gelbes Felsenblümchen leuchtete von den Jurafelsen. In Weiler wurde die Bundesstraße gequert und an der Friedenslinde beim Kriegerdenkmal wartete schon die Gruppe der kürzeren Tour, geführt von der OG Blaubeuren. Nach einer kurzen gemeinsamen Rast und einer kleinen Süssigkeiten-Stärkung wurde der Schlußanstieg hinauf zum Schillerstein unter die Wanderschuhe genommen. Nach der Durchquerung des Friedwalds kam dann auch schon das ersehnte Ziel in Sicht – die Waldgaststätte Schillerstein wartete auf mit Kaffee, Kuchen und leckerem Vesper. Wiedermal eine gelungene Veranstaltung des Donau-Blau-Gaus, Dank gilt allen Teilnehmern und den veranstaltenden Ortsgruppen Blaubeuren und Seißen.
Märzenbecherwanderung bei Sotzenhausen
Traditionsgemäß zusammen mit der OG Berghülen lud ein fast frühsommerliches Prachtwetter ein zur Märzenbecherwanderung. Die OG Seißen fühlte sich mengenmäßig ziemlich gut aufgestellt für den anschließend in der Zehntscheuer geplanten Kaffee mit den vorbereiteten viereinhalb Kuchen….und rieb sich dann schwer die Augen, als sie am Parkplatz beim Hundesportverein eintraf — Auto über Auto, voll beladen mit fröhlich bunt gekleideten Wanderern. Nicht nur, dass die OG Berghülen mit 30 strammen Wanderern bereits wartete, nein auch die OG Sontheim wollte genau diese Strecke mit vielen Teilnehmern laufen. Also machten wir uns zu sechundvierzigst auf, die Märzenbecher zu bestaunen. Und wie sie blühten — die Mühen des Aufstieges durch das Schmähental zum Hochsträß hinauf wurden reich belohnt — alle Hänge zeigten ein wahres Meer an blühenden Märzenbechern. Nach einer kurzen, schon zur Tradition gehörenden Lektion zu den Inhaltsstoffen der Frühblüher (Galanthamin, ein Wirkstoff zur Erleichterung mancher Alzheimersymptome) ging es vollends hinauf zu einer süssen und auch mit etwas Schlehen- und Apfelbranntwein leichter verdaulich gemachten kurzen Rast.
Unterwegs gabs noch eine kurze Lehrstunde zu Schlauchpilzen am Beispiel des scharlachroten Kelchbercherlings. Schlauchpilze sind eine uralte Art maritimen Ursprungs, die sowohl Schad- als auch Nutzwirkung auf Mensch, Tier und Pflanzen hat. Beispiele sind der blaugrüne Schimmel auf Orangen, das Mutterkorn im Getreide oder auch der giftige schwarze Befall auf Mais und Esskastanien, die vom Schlauchpilz synthetisiert werden. Ebenso kann der Pilz Lungenentzündungen auslösen. Als Nutzwirkung seien nur die Beispiele Penicillin und Cyclosporin genannt. Eine mehr nahrhafte Anwendung finden die Schlauchpilze in Backhefe, auf Camembert oder im Gorgonzola.
Die herrlichen Felsformationen des Höllentals begleiteten die Wanderer wieder hinunter ins Achtal und nach doch knapp ausreichendem Kuchen und Kaffee wurde ein ganz wunderbarer Wandertag bei viel Plauderei beendet. Ein herzliches Danke an alle Teilnehmer, die teils wieder bis vom bayerischen Ausland angereist waren, für die harmonische und fröhliche Atmosphäre den ganzen Nachmittag hindurch.
Mitgliederversammlung 2025
Auf der MV wurden wie immer die zahlreichen Aktivitäten des letzten Jahres vorgestellt, der Vorstand entlastet, viele Ehrungen vorgenommen und dieses Jahr auch Wahlen abgehalten.
Angefangen haben wir wie immer mit einem leckeren Abendessen, es gab Gulaschsuppe vom Jägerstüble. 39 Mitglieder besuchten die Veranstaltung.
Es wurden geehrt: Gerog Zeh und Hans Eckle für 50 Jahre Mitgliedschaft, Annemarie Kuhn für 40 Jahre Mitgliedschaft. Günther Rommel wurde zum Ehrenmitglied ernannt, Ruth Rösch mit der Silbernen Ehrennadel für viele Jahre als Schriftführerin geehrt, Walter und Roswitha Frank wurden für ihre immer tatkräftige Unterstützung bei aller Art von Veranstaltungen, besonders diesmal für die Orga unseres Umzugsbeitrags beim KMF geehrt und Jochen Betz für seine Tätigkeit als Getränkewart.
Die Wahlen bestätigten alle Funktionen im Amt. Nur das Amt des Schriftführers wurde neu vergeben, da Ruth leider nach vielen Jahren aufhört. Dankenswerterweise wird die Funktion von Thomas Pernau übernommen.
WIr freuen uns auf weitere 4 Jahre mit vielen Aktivitäten!
Lichtstube 01.02.25
Landschaftspflege am Funkenfeuerplatz
7 fleissige Helfer fanden sich ein, um Hartriegel, Schlehe und weiteres Gebüsch am Funkenfeuerplatz einzudämmen und die Kalkmagerwiese für die Schafe des Wanderschäfers besser beweidbar zu machen. Mit dem Wetter hatten wir wie fast immer Glück!!! Anschließend wurde dann noch der erste Preis des Fotowettbewerbs des LEV verfuttert – ein Geschenkkorb voller Lammfleisch und Schafswurst — LEGGER
Jahresauftaktwanderung 2025
Bei herrlichstem Sonnenschein wurde das Wanderjahr 2025 von 21 Teilnehmern eingeläutet. Mit Wanderführer Jörg ging es vom Backhaus hinunter zur Pfefferhaldehütte. Dort wartete bereits der Schultes mit der angekündigten Überraschung: Faschingskrapfen, Stollen, Apfelbrot, Nusskuchen und Punsch. Nach dieser leckeren Stärkung, einer gemütlichen Rast und viel Lachen und Schwätzen führte uns ein schmaler Weg nach Osten wieder hinauf auf die Albhochfläche. Super Auftakt zum Wanderjahr 2025, möge uns das Wetter und die vielen Teilnehmer so erhalten bleiben…♥









































































