Unter Anleitung des geprüften Sensenlehrers Heinz Wiedmann und seines Sohnes Mario aus Wiesensteig veranstaltete der Albverein Seissen einen Sensenkurs. Das Mähen mit der Sense ist ein wertvoller Beitrag zur Förderung der Artenvielfalt auf den Wiesen und dient gleichzeitig dem Erhalt einer uralten Tradition. Das Sensen mit handgeschmiedetem Sensenblatt und Holzworb als ökologische Alternative zur Motorsense erlaubt eine sehr tier- und pflanzenschonende Mahd. Nach einer kurzen theoretischen Einführung wurde jedem der 8 Teilnehmer das Worb individuell auf den Körper eingestellt und mit einem frisch geschärften und gut gedengelten Sensenblatt ging es ans Mähen. Unter den Blicken zahlreicher interessierter Zuschauer wurde das überlange und zum Teil sehr verholzte Gras rund um die Seissener Wildbienenweide in sauberem Schnitt gelegt. Was beim Sensenlehrer spielerisch leicht aussah, erwies sich beim eigenen Umsetzen zuerst als doch recht anstrengend, aber gegen Ende des Kurses hatte jeder Teilnehmer den richtigen Schwung heraus. Ein Überblick über verschiedene Dengeltechniken und Schärfmethoden für das Sensenblatt rundete die gelungene Veranstaltung ab.














