Besuch in Nordheim 2022

Morgens um halb 8 ging es fast ganz pünktlich los in Seißen und nach flotter Fahrt ohne jeden Stau erreichten 17 Seißemer und unser Busfahrer Nordheim. Nach herzlicher Begrüssung durch unsere Nordheimer Albvereinskollegen, der Auswahl des Abendessens und der Verteilung des Gartenschauprogramms und eines Prospekts über die Eppinger Altstadt ging es mit Bus und Auto  weiter nach Eppingen zur Landesgartenschau. Unsere Nordheimer Freunde kamen äußerst grosszügig für den Eintritt in die Gartenschau auf und nach kurzer Einweisung wann und wo man sich für den Rückweg trifft wurde die Gartenschau in kleinen Grüppchen gestürmt. Viele interessante Dinge gab es zu bestaunen, historische Gärten, Handwerkergärten, Ideen zum ‚letzten Garten‘, Korbflechterei, Imkerei, einen Biodiversität fördernden Wolkenkratzer als Nisthilfe für allerlei Insekten des BUND, die renaturierte Elsenz, wunderschöne Blumen und vieles mehr. Ein Rundweg führte durch die sehenswerte historische Altstadt von Eppingen mit herrlichen Fachwerkhäusern und einem Mausefallenmuseum. Und auch der Wettergott spielte mit. Da die Albvereinler als solche disziplinierte Menschen sind, waren alle pünktlich um 15 Uhr am vereinbarten Treffpunkt und Bus und Auto brachten uns mit schon knurrendem Magen ins Schützenhaus. Nach einem leckeren Essen und einem Abschlußwilli hieß es auch schon wieder Abschied nehmen von den Nordheimer Wanderfreunden und unserer Fahrer brachte uns sicher und wiederum ohne jeden Stau zurück nach Seißen. Es war ein sehr gut gelungenes Treffen mit einem tollen Programm und super organisiert liebe Nordheimer. Wir freuen uns schon heute, die Nordheimer Freunde nächstes Jahr in Seißen begrüssen zu können.

Vielen Dank für diesen schönen Tag!

 

Bermaringer Albvereinskinder auf Ferienbesuch in Seißen

Als Dankeschön an den Bermaringer Albverein  für die tolle Hilfe bei der Wildbienenweide hat die OG Seißen die Bermaringer Albvereinskinder zu einem Besuch eingeladen um die fertige WiBi-Weide zu besichtigen. Da wir ja ein Wanderverein sind, wurde erstmal gewandert….Die Wanderung zum Sirgenstein auf den Spuren der Eiszeitjäger kam super an bei den Kids und mit viel Eifer wurde anschliessend Steinzeitwerkzeug gebastelt. (Danke an Ruth, die uns ihre Ausrüstung überlassen hat). Und weil es so heiss war, kam die Abkühlung im Teich gerade recht! Bei roter Wurst und Stockbrot klang der Nachmittag mit 11 Kindern und mindestens genauso grosser Zahl an Müttern und Vätern gemütlich aus! Danke für euren Besuch, es war schön mit euch.

Danke an Sabine Weidner, die das organisiert hat für Bermaringen.

 

Steinzeiterlebnistag

Am Samstag, den 9. Juli 2022 machten wir uns mit 4 Erwachsenen und 4 Kindern auf, um die Lebensweise der Eiszeitjäger in unserer Umgebung zu erkunden. Los ging es um 10 Uhr am Wanderparkplatz Tiefental in Weiler. Von dort führt ein knapp 1,5km langer Pfad hinauf zur Sirgensteinhöhle. Schon auf dem Weg dahin gab es vieles zu entdecken: Eine große Blindschleiche sonnte sich auf dem Weg, Schau-Tafeln informierten über das Leben in der Steinzeit und an verschiedenen Stationen konnten die Kinder ihre Geschicklichkeit ausprobieren.

Nachdem wir oben angekommen waren wurde natürlich zuerst die Höhle ausführlich erkundet. Die Sirgensteinhöhle führt ca. 40m tief in den Fels. Am hinteren Ende fällt durch ein Deckenloch etwas Tageslicht. Schon vor über 60.000 Jahren wurde sie von Neandertalern und später vom Modernen Menschen genutzt. Aber auch ganz aktuelle Spuren wurden entdeckt: Am Höhleneingang befinden sich einige Trichter des Ameisenlöwen, eines Insekts, das sich u.a. von Ameisen ernährt.

Nach dem Rückweg zum Parkplatz ging es mit dem Auto weiter zur Grillstelle am Höfo-Haus in Seißen. Dort erwartet uns schon ein Feuer, an dem wir unsere Würste zum Mittagessen grillen konnten.

Frisch gestärkt machten sich dann die Kinder und einige Erwachsene daran ein „Steinzeitmesser“ herzustellen. Mithilfe einer Feuersteinklinge wurde in einen Haselnußstecken eine tiefe Kerbe geschnitzt, um anschließend eine passende Feuersteinklinge mit einer Mischung aus Bienenwachs und flüssigem Baumharz einzukleben.

Leider war die anschließende Jagd in Wald und Wiese nicht erfolgreich und so konnte jeder sein noch unbenutztes Steinzeitmesser mit nach Hause nehmen.

Organisiert und durchgeführt von Ruth Rösch. Vielen Dank Ruth und Helfer!

Soweit die Füsse tragen: Im Kreis durch den nördlichen Alb-Donau-Kreis, zusammen mit der OG Berghülen

Am 26.05.22 um 7.00 Uhr morgens war es wieder soweit: die sportliche Otto Kast Gedächtniswanderung der OG Berghülen startete bei bestem Wetter pünktlich um 7.00 am Gasthaus Ochsen in Berghülen. Über 30 Wanderer, darunter 4 Teilnehmer aus Seißen, folgten dem Wanderführer Hansjörg Dick mit dem Motto: Im Kreis durch den nördlichen Alb-Donau-Kreis von Berghülen über die Gemarkung Asch hinunter nach Lautern, von dort vorbei am Spatzennest zur Vesper kurz vor Weidach. Dort wartete die APE schwerbeladen mit Brezen, die ziemlich schnell vernichtet waren. Weiter gings hinunter ins Kiesental nach Bollingen und über die A8 Autobahnbrücke weiter nach Temmenhausen zum Mittagessen in den Gasthof Berg. So gestärkt  wurde das letzte Drittel in Angriff genommen: über eine Wildbrücke wurde die Autobahn Richtung Westen gequert und alsbald fanden wir uns im berühmt berüchtigten Hagsbuch wieder – und siehe da, auch diesmal machte er seinem Ruf alle Ehre, das Bussle musste gesucht und gefunden werden, und ein paar Wanderer tauchten gar erst am Kuhberg wieder auf. Nach einer letzten Rast beim Schützenheim am Kuhberg ging es auf die letzte Etappe und die Gruppe kehrte fast pünktlich nach gut 41 Kilometern zum Abendessen im Ochsen müde aber fröhlich ein

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Wanderung auf dem Orchideenpfad

Mit 6 Wanderern starteten wir vom Hexensattel bei Reichenbach im Täle zur Orchideenwanderung, schon nach wenigen Minuten konnten wir 2 Orchideenarten, Spinnenragwurz und  Knabenkraut bewundern. Ausserdem war noch der Fruchtstand der Schachbrettblume, ebenfalls Orchideenart, zu erkennen. Über gerade aufblühende Margeritenwiesen, vorbei an Frühlingsenzian, Salomonsiegel, Temaginken, Küchenschellen  und Wiesenbutzenstengel erreichten wir das Wasserberghaus und trafen dort auf unseren Schelklinger Mitwanderer, der das Wasserberghaus in der Diretissima erklommen hatte und schon mit einem Kaffee auf uns wartete. Nach der Einkehr wanderten wir über den Haarberggipel mit seinem prächtigen Panoramablick zurück zum Hexensattel.

 

Wildbienenweide Seißen

Seißen hat nun nach einer konzertierten Aktion des SAV Pflegetrupps, der OG Seißen, der Kinderkirche Seißen, der OG Bermaringen und auch der Bude Seißen eine Wildbienenweide mit verschiedenen Elementen wie Totholzhecke, Lesesteinmauer, Blühwiesen, Sandarium, Staudenbeet etc am Ortseingang in der Nähe der Mehrzweckhalle. Danke an alle fleissigen Helfer, die trotz Kälte und Wind so toll dazu beigetragen haben, dieses Projekt real werden zu lassen.

Wir haben zusammen mit Dr. Wolfgang Wohnhas,  Naturbeautragter des SAV, mit Dr. Christian Hajduk, Naturschutzwart Donau-Blau-Gau und mit Barbara Rüd, Ortsvorsteherin Seißen, das Projekt der Seißener Bevölkerung und auch anderen interessierten Menschen am 24.4.22 in der Zehntscheuer vorgestellt und konnten über 60 Teilnehmer begrüssen. Die Zehntscheuer platzte aus allen Nähten, der Bienenstich wurde uns förmlich aus den Händen gerissen und war nach kürzester Zeit ausverkauft. Auch das Überraschungsgeschenkle, Lavendel und heimischer Blühwiesensamen fand reißenden Absatz.

Vielen Dank an alle, die zum Erfolg dieses Projektes beigetragen haben!

Mit dem Förster (und Bruno) durch den Wald

Eine sehr lehrreiche und informative Wanderung mit Förster Bastian Polzer und 19 sehr interessierten Albvereinsmitgliedern aus Seißen und Gästen bis aus Schelklingen durch die Wälder um Seißen.

50 % der Seißener Gemarkung besteht aus Wald, was verglichen mit anderen Gemarkungen ein sehr hoher Waldanteil ist! Wir haben das Glück, in Seißen auf der Flächenalb südlich der Klifflinie zu leben, die im Untermiozän vom Jurameer überspült wurde und durch die Muschelkalkrückstände und eingewehten Löss sehr viel fruchtbarer ist als die nicht überspülten Flächen der Kuppenalb nördlich der Klifflinie. Dieser Boden erlaubt nicht nur vor allem Buchenwälder sondern auch größere Bestände von Fichte und Tanne. Weitere Themen waren natürliche Waldverjüngung, der Einfluss der zunehmenden Erwärmung auf unsere Wälder, die alle 10 Jahre durchgeführte Waldinventur sowie die Erklärung der Bedeutung der Zahlenreihen auf den Stämmen der Polder.  Bei der nächsten Wanderung mit dem Förster wird es in den Bannwald gehen! Ein herzliches Dankeschön an Bastian  Polzer!